Vor den Osterferien las die Klasse 5a im Deutschunterricht das Buch „Das war der Hirbel“ von Peter Härtling. Dazu bastelten die Schüler Lesekisten.
Das geht so:
Ein einfacher Schuhkarton wird außen gestaltet. Die Außengestaltung muss zum Buch passen. In den Deckel wird eine kurze Inhaltsangabe geklebt, damit man erfährt, um was es in dem Buch eigentlich geht. In die Kiste kommt zu jedem Kapitel ein Gegenstand, zum Beispiel ein Legofeuerwehrmännchen, wenn es in dem Kapitel brennt. Außerdem muss man für jeden Gegenstand auf ein kleines Kärtchen aufschreiben, wieso man diesen Gegenstand hat.
Was wir in unsere Lesekisten packten:
- Eine Unterhose, weil Hirbel im Kapitel 1 seine verpinkelte Unterhose einer Erzieherin ins Gesicht schmeißt.
- Ein Würfel, weil Hirbel in einem Kapitel ein Spiel spielen muss.
- Einen Schrank, weil Hirbel sich in einem Kapitel im Schrank versteckt.
Es gab auch ganz besondere Kisten:
- Jemand hat aus seiner Kiste ein Kinderheim gebastelt, weil in dem Buch Hirbel in einem Kinderheim wohnt.
- Manche haben an der Seite der Kisten Watte draufgeklebt und dazu gemalt, sodass es wie ein Schaf aussah, weil im Buch Schafe vorkommen.
Später machten wir ein Kistenwettbewerb. Die Kisten wurden von verschiedenen Schülern aus der Klasse bewertet. Die ersten drei Plätze gewannen etwas Süßes.
Die Art der Auseinandersetzung mit dem Buch hat mir gefallen, weil man Zeit hatte, die Gegenstände zu suchen und zu finden. Es hat sogar Spaß gemacht, die Kiste zu gestalten...
Emil
Fotos: Einige der Lesekisten der 5a.
